Sowing the Seeds

SCHALOM

SOWING THE SEEDS – Schalom/Shalom
Installation by Divjak/Weishäupl (Grass area, Vienna Heldenplatz)

On March 15, 1938 a crowd gathered on Heldenplatz cheered for the “Führer” and celebrated the so-called “Anschluss” (annexation) to the German Reich.

Seventy-five years later, in March 2013, grass will be sown on the field on which the masses shouted with enthusiasm in 1938. Slowly, the word “Shalom” is gradually becoming legible. Peace as a wish and a path for all people. “Shalom” as a delicate, growing symbol that must be taken care of.

In cooperation with
Österreichische Präsidentschaftskanzlei
Österreichische Bundesgärten
Burghauptmannschaft Österreich

Sponsored by
Vienna Insurance Group

(Duration: March 15th – November 9th 2013)


Paul’s Boutique

Dress To Exhibit – Prague Quadrennial

“We all come from somewhere, we all represent something, we all make and re-make ourselves daily through the acts of speech and appearance …” Irit Rogoff

Im Rahmen der performativen Installation “Paul´s Boutique – Dress To Exhibit” haben die BesucherInnen der Prager Quadriennale die Möglichkeit, sich Kleidung auszuborgen, und in neuer Rolle die anderen Pavillons (u.a von Ilya Kabakov, Markus Schinwald) zu erkunden. Ausgewählt werden kann aus einer breiten, exklusiven Palette möglicher “Kostüme”. Das Angebot reicht von Haute Couture, über zB. das Outfit eines Security-Angestellten bis hin zum Dirndl, zur Burka und zum Strahlenschutzanzug. Die AusstellungsbesucherInnen werden zu AkteurInnen und verändern mit ihrem Auftreten und der neuen Haltung auch die Wahrnehmung und Kontexte der anderen künstlerischen Beiträge auf dem Areal. Eine Thematisierung gesellschaftlicher (Dress-) Codes am Schnittpunkt von Kunst und Alltag. — mehr —


JARDIN APRÈS LA MOUSSON

Galerie Eboran, Salzburg

Ausstellungsansicht - Divjak: Jardin Apres La Mousson

Das „Jahrhunderthochwasser“ im Frühsommer 2013 hat ganze Landstriche verwüstet, Häuser zerstört, Menschen obdachlos gemacht. Die Flut hat sichtbare Spuren der Zerstörung hinterlassen. Auch Divjaks Sommeratelier an der Donau, liegt im Überschwemmungsgebiet, im Auland. Zwischen Chaos und Manie hat der Künstler wiederholt Müllberge bestiegen und ausgewählte Fundstücke im Atelier zusammengetragen. Aus Angeschwemmtem und Weggeworfenem entstanden in monatelanger Arbeit dichte, ebenso facettenreiche wie unterschiedlich lesbare Werkserien.

In der Galerie Eboran erstmals zu sehen sind neben den teils skurrilen „gebuchten Objekten“, in die sich Cut-Ups, oder treffender: Schnipsel der Literaturgeschichte einschreiben, somnambule, schwarzweiße Fotoarbeiten („Moment Scale“), bei denen sich Erinnerungsspuren in der Abstraktion verlieren sowie aus alten Jute-Kaffeesäcken hergestellte Skulpturen („Schnurkopfstudien – Jute als Plastik“).

Ausstellungsdauer: 20.11.2013- 31.01.2014
Galerie Eboran