A GLIMMER OF HOPE

Die Zukunft ist jetzt!

A Glimmer of Hope - CD Cover

Elektronische Soundscapes, die in homöopathischer Dosis pulsieren. Ein Hoffnungschimmer, ein zartes Glimmern. Wiederholung und Differenz. Patterns und Plug Ins. Das, was akustisch Form annimmt, ist Musik vom Feinsten. Und klingt so als ob; Future Experimental Pop. Paul Divjak hat mit dem Produzenten Hans Platzgumer an seiner Seite das Schöne an der Elektronik auf den Punkt gebracht… Die Zukunft ist jetzt!

A.G.O.H
Avec J.

LABEL: Konkord – Listen/Download for free


Sofa Surfen

Theaterstück

i want to be ©Paul Divjak„Die Charaktere sind in der Zeit mental unterwegs in Richtung Stillstand. 
Eine Art Schwebezustand liegt über allem. Immer wieder tun sich Leerstellen auf.“

sofa surfen kann als zeitgenössische Variation auf Frank Wedekinds ‘Frühlings Erwachen’ gelesen werden. In sehr persönlichen, assoziativ durch Sprache und Musik erzeugten ‘Wahrnehmungsräumen’ träumen Divjaks ‘Sofa Surfer’ nicht nur von der Attraktion des jeweils anderen Geschlechts, sondern artikulieren auch und vor allem ihre Sehnsucht danach, ‘jemand’ oder ‘etwas’, statt ‘niemand’ und ‘nichts’ zu sein. 
Einen Ausweg aus diesem Zustand der Isolation könnte ‘Zweisamkeit’ bringen, aber alle Versuche der Kontaktaufnahme zu Anderen enden in der Unfähigkeit, sich mitzuteilen. 
Die Protagonisten bleiben für sich, in ihren, den anderen unzugänglichen Räumen und Welten. — mehr —


Soloflug

oder: Wie sieht Selbstvertrauen heute eigentlich von Innen aus?

“das imaginäre hat alles im griff…”

die protagonisten (ein star-autor, ein bühnenarbeiter, eine schwangere, und eine frau auf dem balkon) setzen sich im leeren raum/in einer leeren dimension immer wieder auf´s spiel; proxemik und kinesik sind starken (stimmungs-)schwankungen unterworfen. gänge werden probiert, verworfen, abgebrochen, neu begonnen und (in variationen) wiederholt. haltungen werden verändert; hinken, stocken, stottern. das sprechtempo transportiert die dahinter liegenden emotionen 1:1, es prägt die plansequenzen.

alles in allem nehmen ausweglose bewegungen durch einschliessungsmilieus verschiedenster ausprägung form an. zwischen dämmerzustand und wachheit, unterwegs durch die ruinen der repräsentation. das glück ist ein vogerl, und “identität” ein hohler begriff. — mehr —


nichts hier jetzt, als wohltemperiertes rauschen

Ö1/Diagonal

Plattencover / Alte Platte

[beitrag zur sendung: christian fennesz. ein popstar der aus dem rauschen kommt. ö1/diagonal 2004]

es war eine single von o.m.d, dem orchester, das im dunklen manövrierte, damals, anfang der achtziger jahre. talking loud and clear hiess die nummer, und es war nicht die stimme des sängers, es war nicht der betont verspielte klang des synthesizers. – es waren die kratzspuren, hinter denen der song in einem schallmeer aus verdichteter zeit versank. ich genoss das knistern. es ging durch und durch, trug mich weiter, woanders hin – nach hause. es knisterte. mitten im lärm der welt knisterte es. ich konnte nicht genug bekommen davon. das knistern schwoll an. mit jedem abspielen wurde es mehr. es geriet zum rauschen. und im hintergrund: die melodie. talking loud and clear, saying just what we feel… da war es! – das flirren einer neuen klangwelt. — mehr —