SONNENLAND

Austrian Cultural Forum, New York

Sonnenland

Installation
(Film 16mm/DVD, 16 minutes, looped)

In his video Sonnenland, Paul Divjak addresses a sensitive subject. He filmed handicapped children, showing the viewer the fine line between documentation and voyeurism via a sociopolitically controversial subject. Rather than violating privacy, his camera captured the direct, playful, and authentic interaction between those involved in the video shoot.

“Videorama – Absurdity, Subversion, and Form in Austrian Video Art”
Austrian Cultural Forum, New York

Participating Artists: Renate Bertlmann, BitteBitteJaJa, Paul Divjak, Thomas Draschan, Tomas Eller, Nicolas Jasmin, Anna Jermolaewa, Leopold Kessler, Stephan Lugbauer, Rudolf Polanszky, Gerwald Rockenschaub, Hubert Sielecki, Erwin Wurm

Curators: Gerald Matt, Andreas Stadler, and Angela Stief — mehr —


Money – EP

Money macht happy

Money EP - CD Cover

Photography: Michael Dürr / Design: flirtingdisaster

Was liegt in Zeiten wie diesen näher, als ein wenig Geld in Umlauf zu bringen? – Dies hat sich auch der Autor, Musiker und Konzeptkünstler Paul Divjak gedacht. Konkret hat sich die Kohle auf Vinyl materialisiert: attraktiv kommt sie als 180 Gramm schwere, krisensichere Club Edition daher. Mit Erdem Tunakan, Tapiresque, Hans Platzgumer, de:con, B.Fleischmann und I-Wolf – der als up-trend Produzent auch für den effektiven Money-Flow verantwortlich zeichnet – hat sich der Künstler für Money jede Menge Freunde aus der österreichischen Electronica- und Clubmusikszene an Bord dieses sexy Joint Ventures geholt. Fürs erfolgsoptimierte Mastering hat niemand geringerer als der Top-Soundmanager Patrick Pulsinger gesorgt. — mehr —


Die Kulissen Leben

Palace Hotel, St.Moritz ©Paul DivjakWERK, BAUEN + WOHNEN 6_2008 | KOLUMNE | PAUL DIVJAK

Wenn einem beim Spaziergang entlang eines glasklaren Baches in den Schweizer Alpen nicht seltene Wiesenblumen, sondern unvermittelt Golfbälle unterkommen, dann kann auch St. Moritz nicht mehr weit sein.

Ich nehme die Rolltreppe hinauf, direkt ins Zentrum der Gemeinde. Noch ein paar Schritte und das Portal des Palace Hotels gerät ins Blickfeld.

Verabredet zum Abendessen mit Freunden, bin ich mit meinen Gedanken ein paar Tausend Kilometer weit entfernt, in der Wüste, an einem möglichen Drehort, um genauer zu sein, und so öffne ich eine falsche Türe. – Mit einem Mal stehe ich im Wirtschaftstrakt des Hotels. Keine Vergoldungen, keine Verzierungen, keine schweren Vorhänge: ein karger Gang, schon länger nicht mehr ausgemalt, einfach beleuchtet; abgeschlagene Türen und rundum sichtbare Reduktion auf das Notwendigste. Fern sind die holzvertäfelten Decken, die hohen Säle, weitläufigen Räume und überbordenden Interieurs. Das koloniale Mobiliar, der historisierende Pomp, sämtliche Accessoires, die Exklusivität verheissen – jegliche Inszenierung des Mondänen: all das ist hier verschwunden. — mehr —