Paul Divjak – Collected Releases

Divjak @KonkordIt’s simply unbelievable, that already 20 years passed since my first release “so fine” (7″) on sue.mi (Berlin/Prague). In the very same year, 2002, Hans Platzgumer, with whom I had the chance to collaborate on my first EP, mentioned Konkord Records, a young team of audiophile enthusiast from Vienna. I immediately got in contact with Wolfgang Reitter and the boys (back then they really were young) from “the friendly record label” from Vienna, and immediately learnt to appreciate their vast musical knowledge and the expertise. To cut a long story short: We did my first EP “A Glimmer of Hope” together in 2005. And ever since Konkord turned out to be my very trustful homebase for my musical concepts and releases. – I’m already pretty much looking forward to celebrating a “Best Off” at the occasion of our 20-years anniversary. Here’s to you, Konkorditos!***

Feel free to sneak into the back catalogue! – Info & free listening @Konkord


Diffusing Terpenes

KMH, Liechtenstein, 2022

"Diffusing Terpenes" © Paul Divjak / Bildrecht

“Diffusing Terpenes” © Paul Divjak / Bildrecht

“Diffusing Terpenes: The Effects of Forest Bathing” (Scent installation at the occasion of: “durchforsten”, KMH – küefermartishuus / Liechtenstein, 27.5 – 18.12. 2022)

Studies have shown the significant physiological effect forest atmosphere can have on humans. This circumstance has lead to the so-called trend of “forest bathing” (Shinrin Yoku). Scientists assume that the effects are achieved by breathing in the forest atmosphere, which contains various phytochemicals produced mainly by trees. So far, many terpenes prevalent in forest air have been found to have strong biological activities; their possible antiviral, antibacterial, antitumourigenic or neuroprotective effects have been demonstrated. Although research is increasingly focusing on the potential impacts, scientific data and evidence as well as the understanding of the potential and possible uses of terpenes are still lacking in many cases. — mehr —


GLEICHZEITIGKEITEN

Morteratschgletscher, Winter 2022 ©Paul Divjak

Morteratschgletscher/Engadin, Winter 2022

WINA – DAS JÜDISCHE STADTMAGAZIN 03_2022 | URBAN LEGENDS | PAUL DIVJAK

„Das Virus an sich offenbart eine Welt, die seit langem schon die Wirren eines tiefgreifenden Wandels verspürt.“ Jean-Luc Nancy

Wir stapfen durch das tiefverschneite Schweizer Gletschertal auf über 2.400 Höhenmetern; die Sonne scheint, vereinzelt zwitschern Vögel. Entlang der Route finden sich Wegmarken, die den Rückgang des größten Alpengletschers in der Berninergruppe im Kanton Graubünden dokumentieren: 1920, 1950, 1970, 1980, und dann in immer kürzeren Abständen bis zum Jahr 2015. Warnhinweise machen auf die Gefahr von zunehmendem Steinschlag aufgrund der Gletscherschmelze aufmerksam, und kurz darauf stehen wir auch schon vor der beeindruckenden Gletscherzunge des Morteratschgletschers. Wie ein verwundetes Wesen liegen die mächtigen blauschimmernden Eisschichten vor uns. Der Gletscher scheint weh zu klagen; deutlich ist ein auf- und abschwellendes leises Rauschen hörbar. Die gigantische Dimension der Bedrohung wird unmittelbar spürbar – so ganz anders als durch die abstrahierende Betrachtung via vergleichender Fotografien und Satellitenbildern. — mehr —


Gespannte Gesichter und Die Trauer in den Fingerspitzen

Bemerkungen zu zwei Phänomenen

Divjak. Cover. Hollitzer 2020Vergänglichkeit und Tod bleiben selbst in der hochtechnologischen Aufgerüstetheit unserer Kultur das Gewaltige, das Drohende – der individuelle, bisweilen gemeinsame Feind. Den Zeichen des Alterns soll vorgebeugt werden, gegen Falten als sichtbare Spuren der Zeit angekämpft werden: Glätte gilt als attraktiv und erstrebenswert.

Mit Gespannte Gesichter erkundet Paul Divjak die Wahrnehmung des mediatisierten Gesichts nach dem schönheitschirurgischen Eingriff.
Die Trauer in den Fingerspitzen folgt den Repräsentationen des Todes und Ausdrucksformen von Trauer, Gedenken und Erinnern in der digitalisierten Gesellschaft und sorgt dabei für unerwartete Wiederbegegnungen mit längst vergessen geglaubten Kulturmustern.

Essay, Hollitzer Verlag
136 S., 11,5 x 18 cm, Hardcover

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