Journey

Sound: Hans Platzgumer | 5:30 min

Journey (Singleframe)

Wie auch in anderen Video-Arbeiten von Paul Divjak [i remember: turntable mix etwa oder le matin] überwindet in journey das Visuelle im Zusammenspiel mit dem Akustischen den Gegensatz zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren [...] [Vraeaeth Oehner]

As in other video works by Paul Divjak [i remember: turntable mix for example, or le matin) in journey the visual in co-operation with the acoustic overcomes the opposition between the visible and the invisible. [...] [Vraeaeth Oehner]



I remember 1 & 2

Sound: Werner Möbius | 2 x 3:55 min

Mit Erinnerung zwischen Diffusion und Signifikanz spielen Divjaks Clips versiert: Der erste zeigt eine verwischte Drehbewegung zu Werner Möbius moduliertem Loop von Klavier-Intro und Eröffnungszeile von Barry Manilows “Mandy”: “I remember all my life”. Der zweite montiert zur selben Musik unscharfe Zeitlupenbilder von Menschen, an die sich offenbar Divjak erinnert. Der Home-Movie-Aspekt, sentimentale Revue von Alltagsmienen und -gesten, junge Menschen beiderlei Geschlechts, verbindet sich innig mit der Melancholie und dem intensiven Präsent-Werden, die einem alten Lied, noch dazu “Mandy”, noch dazu als gelooptem Sample (Sampling ist taktische Objektivierung von Gedächtnisleistungen!) anhaften (…). [Drehli Robnik/SKUG] — mehr —


Le Matin

Sound: b. fleischmann | 4 min

Le Matin (Filmstill)

Der Morgen. Im gleißend weißen Rechteck fängt er an. Durchs Weiß flackern farbige Streifen. Quer durchs Bild gezogen, wandern die Linien vertikal auf und ab. Mal schneller, mal langsam. Zucken und hüpfen. Brodeln am Horizont. Prallen aufeinander und voneinander weg. Das Flackern generiert Nachbilder, Fata Morganen – sind das zwei, drei oder doch nur eine Horizontale, die sich da bewegen. Oder vibriert längst das Auge, hat zu lange ins Licht geschaut?
 — mehr —